Donnerstag, März 23, 2006

a bat in the belfry

Ich erwache von einem flatternden Geräusch.
In Panik setze ich mich auf.
Ganz benommen bin ich.
Gott sei dank - es ist war nur geträumt.
Um mich herum Schmetterlinge – riesengroß.
Laut flatternd, vor meinen Augen schwirrend.
Ich drehe mich erleichtert auf die andere Seite und schließe die Augen.
Plötzlich ist das Flattern wieder da und ich bemerke einen leichten Luftzug auf meinem Gesicht.
Ich fahre hoch, taste nach dem Schalter der Nachttischlampe.
Eine Fledermaus saust an mir vorbei, hinauf zum Balken, ins Eck, quer durch den Raum.
Ich bin geschockt, mein Herz rast, ich ziehe die Decke über mich.
Warte.
Endlich ruhig. Eingehüllt in die Decke wage ich mich in den begehbaren Schrank.
Dort flattert sie, fliegt wie wahnsinnig hin und her. Ich öffne klopfenden Herzens das kleine Fenster, schließe hastig die Tür hinter mir.
Es fröstelt mich. Ich bin nach wie vor geschockt.
Erst in den Morgenstunden schlafe ich ein.
Zu spät erwache ich und habe nicht mehr die Zeit, nachzusehen, ob sie noch da ist.
Zum Glück habe ich mir am Vorabend meine Kleidung ins bad gelegt.
Als ich von der Arbeit heimkomme, sehe ich nach ihr.
Da hockt sie. Oben am Balken. Regungslos. Starrt mich an mit weit geöffneten Augen.
Am Abend ist sie verschwunden.
Ich bin erleichtert.
I almost felt like batgirl.
A bat in the belfry and no batman around to chase it away.

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