Dienstag, Februar 07, 2006

ich


ich bin
morgens verschlafen
schnell im denken
ungeduldig

ich esse
selten schokolade
gerne am abend
manchmal zu schnell
gerne indisch

ich gehe
ungern einkaufen
zu spät ins bett
meistens schnell

ich stehe
gern spät auf
manchmal daneben
auf eigenen beinen

ich lese
die zeitung von hinten
das ende eines buches
schnell

ich sehe
die kleinigkeiten
über manches hinweg
oft in den spiegel
anderen in die augen

ich rieche
regen in der luft
an seifen
gut

ich vergesse
zahlen
selten geburtstage
manchmal zu essen
das licht im bad abzudrehen

ich erinnere
mich an meinen opa
meine söhne an geburtstage
mich an den bösen mathe-lehrer
mich an meine kindheit

ich finde
mich okay
meine beine schön
oft meinen schlüssel nicht
meinen mund zu schmal

ich lache
manchmal im unpassenden moment
über subtilen witz
zu laut

ich beobachte
andere genau
die vögel am futterhaus
die ziehenden wolken

ich schreibe
mails
regelmäßg an freunde
selten briefe
seit neuestem blog
schnell
unregelmäßig
mit den zehen im sand

ich lasse
mich manchmal gehen
mich gern bedienen
nicht locker

ich rede
zu viel
zu oft
anderen nicht drein
manchmal mit mir selst

ich denke
zu viel
an den frühling
nicht sondern handle

ich fühle
mich verletzlich
mich stark
mich gut
mit anderen

ich schlafe
oft spät ein
gern lang
vor dem fernseher
gern bei offenem fenster
am liebsten mit jemandem ein
im winter mit socken

ich liebe
england
mousse au chocolat
zu intensiv
das meer

ich würde gerne
um die welt reisen
tango tanzen
fliegen können
manchmal unsichtbar sein

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